Ein Update ist eigentlich etwas Gutes – neue Features, Sicherheitslücken werden geschlossen, die Performance verbessert. Doch manchmal bringt ein WordPress-Update auch das Gegenteil: plötzlich funktioniert deine Website nicht mehr wie gewohnt. Buttons verschwinden, Layouts verschieben sich oder du bekommst nur noch eine weiße Seite zu sehen. Klingt bekannt? Dann bist du nicht allein. In diesem Beitrag zeigen wir dir die häufigsten WordPress Probleme nach einem Update, wie du sie schnell behebst und was du in Zukunft beachten solltest.
Warum sind WordPress-Updates überhaupt notwendig?
Bevor wir auf die Fehler eingehen, lohnt ein kurzer Blick auf den Sinn und Zweck von WordPress-Updates:
- Sicherheitslücken werden geschlossen
- Fehler aus vorherigen Versionen werden behoben
- Neue Funktionen werden integriert
- Performance und Kompatibilität werden verbessert
Trotz dieser Vorteile kann ein Update Probleme verursachen, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht stimmen. Und genau da setzen wir jetzt an.
Die häufigsten WordPress Probleme nach einem Update
Nicht jedes Update verläuft reibungslos – besonders bei stark angepassten Installationen oder vielen Plugins kann es schnell krachen. Hier sind die häufigsten Fehlerquellen:
1. Die Website zeigt nur noch eine weiße Seite („White Screen of Death“)
Nach dem Update ist plötzlich alles weiß? Kein Text, kein Menü, kein Backend? Dann hast du es mit dem berüchtigten „White Screen of Death“ zu tun. Häufige Ursachen:
- PHP-Fehler in einem Plugin oder Theme
- Speicherlimit erreicht
- Inkompatibilitäten mit neuen WordPress-Funktionen
Lösung:
Aktiviere den Debug-Modus in der wp-config.php
, prüfe die error logs oder deaktiviere Plugins per FTP nacheinander, bis der Übeltäter gefunden ist.
2. Plugins oder Themes funktionieren nicht mehr
Nach einem Update laufen einige Plugins nicht mehr richtig? Buttons reagieren nicht, Layouts brechen? Dann liegt vermutlich eine Inkompatibilität zwischen Plugin-Version und WordPress-Core vor.
Lösung:
Aktualisiere das betroffene Plugin/Theme, prüfe, ob ein Update verfügbar ist – oder ersetze es durch eine alternative Erweiterung. Nutze nur regelmäßig gepflegte Plugins!
3. Backend nicht mehr erreichbar
Wenn du dich nach dem Update nicht mehr ins Backend einloggen kannst, liegt das oft an:
- veralteten Redirect- oder Sicherheitsplugins
- Cache-Problemen
- JavaScript-Fehlern
Lösung:
Browser-Cache leeren, wp-login.php
direkt aufrufen, Plugins manuell per FTP deaktivieren und notfalls die .htaccess prüfen.
4. Layout zerschossen oder Website sieht „kaputt“ aus
Dein Design ist nach dem Update verschoben, Schriftgrößen stimmen nicht oder ganze Blöcke fehlen? Oft liegt das am verwendeten Theme oder Page Builder.
Lösung:
Theme updaten, CSS-Änderungen rückgängig machen oder Child Theme prüfen. Auch Plugins wie Elementor müssen nach WordPress-Updates regelmäßig aktualisiert werden.
5. Fehlermeldungen im Frontend oder Backend
Fehler wie „Call to undefined function“ oder „Fatal error“ nach dem Update sind klare Hinweise auf inkompatiblen Code.
Lösung:
Prüfe, welche Datei betroffen ist, deaktiviere das Plugin oder Theme und aktualisiere. Alternativ: Restore eines Backups, um in Ruhe zu debuggen.
Vor dem Update ist nach dem Update – so beugst du Problemen vor
Viele dieser Probleme lassen sich mit etwas Vorbereitung vermeiden. Hier unsere Best Practices für stressfreie WordPress-Updates:
Backup, Backup, Backup!
Bevor du überhaupt irgendetwas aktualisierst, solltest du ein vollständiges Backup machen – inklusive Dateien & Datenbank. Nutze Plugins wie:
- All-in-One WP Migration (Favorit)
- UpdraftPlus
- WPvivid
Testumgebung nutzen
Bei größeren Websites empfiehlt sich eine Staging-Umgebung. So kannst du das Update testen, ohne die Live-Seite zu gefährden.
Alles regelmäßig aktualisieren
Nicht nur WordPress, sondern auch Plugins und Themes sollten aktuell gehalten werden. Je weniger Rückstand, desto seltener kracht es beim Update.
Nicht sofort updaten
Warte nach einem großen WordPress-Release (z. B. 6.0 oder höher) 2–3 Tage. Oft erscheinen kurzfristig Fehlerbehebungen („6.0.1“), die anfängliche Probleme lösen.
Wann du dir Hilfe holen solltest
Manche Probleme sind komplexer als sie scheinen – oder es fehlt einfach die Zeit und Erfahrung, sich durch error logs und PHP-Dateien zu wühlen. Wenn du nach einem Update nicht weiterkommst:
- Melde dich bei einer WordPress Agentur, die sich mit Bugfixing auskennt
- Stelle sicher, dass keine Live-Seite lange offline ist
- Nutze das letzte Backup und gib das Problem an Experten ab
Fazit – WordPress-Probleme nach Updates sind lösbar
Ja, WordPress-Updates können Probleme verursachen – aber die meisten lassen sich mit etwas Know-how, Vorbereitung und Ruhe schnell beheben. Wichtig ist, systematisch vorzugehen, immer ein Backup in der Hinterhand zu haben und regelmäßig zu aktualisieren. Wenn du dennoch nicht weiterkommst: Hol dir Unterstützung. Denn dein Webauftritt sollte nicht von Bugs ausgebremst werden.
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